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EUR 2,3 Mio. für 80 deutsche Amateurvereine aus dem Klimafonds der UEFA EURO 2024

Soziales Medienmitteilungen

Über 2 300 Vereine haben Projekte zur Förderung eingereicht, was das enorme Interesse des deutschen Fußballs an Nachhaltigkeitsinitiativen zeigt.

Klimafonds der UEFA EURO 2024

Mit Blick auf die UEFA EURO 2024 in Deutschland hat die UEFA Anfang des Jahres unter dem Motto „United by Football. Together for Nature“ die Einrichtung eines Klimafonds bekanntgegeben, aus dem deutsche Amateurvereine bis zum 30. Juni finanzielle Unterstützung für Klimaschutzprojekte beantragen können.

Der Klimafonds hat in der deutsche Fußballgemeinde sofort großen Anklang gefunden: Seit der Bekanntgabe am 8. Januar haben 2 307 Vereine aus allen 21 Regionalverbänden Anträge eingereicht.

Vereine können Projekte in einem oder mehreren der folgenden vier Bereiche vorschlagen: Energie- sowie Wasserverbrauch, Abfallmanagement und Mobilität. Die meisten Anträge betrafen bisher den Einbau von LED-Flutlichtleuchten (1 029 Projekte), Photovoltaik-Panels (572), Stromspeicherbatterien (387), intelligente Bewässerungsanlagen (151), Carsharing-Stationen für Elektroautos (132), Wärmepumpen (128), Wärmedämmung (125), E-Minibusse (120), LED-Beleuchtung/Bewegungsmelder (116) und wassersparende Duschköpfe (68).

Ein Aufsichtsgremium* aus allen beteiligten Interessenträgern hat nun aus den bislang eingegangen Projekten in der ersten von drei Überprüfungsphasen 80 Projekte ausgewählt, welche die Antragskriterien erfüllen und potenziell am effizientesten CO2-Emissionen reduzieren. Je nach Umfang des Projekts erhalten die Vereine Fördermittel in Höhe von bis zu EUR 250 000 für die Umsetzung ihrer Vorschläge. Lediglich maximal EUR 5 000 bzw. 10 % der gesamten Projektkosten müssen die Vereine selbst beisteuern.

Insgesamt beläuft sich die finanzielle Unterstützung der UEFA in dieser ersten Phase auf EUR 2,3 Mio. des insgesamt verfügbaren Gesamtbetrags von EUR 7 Mio. Weitere EUR 2,1 Mio. davon sind für die 21 Regionalverbände (je EUR 100 000) zur Finanzierung ihrer eigenen Klimaschutzprojekte bzw. zur Unterstützung von Vereinen in der Region vorgesehen. Der verbleibende Betrag wird in der zweiten und dritten Phase der Projektprüfung zugeteilt, die für Ende April und Ende Juni dieses Jahres geplant ist. Projekte, die auf die Warteliste gesetzt wurden, werden in den nächsten Runden erneut geprüft, und Projekte, bei denen Angaben in den Antragsformularen fehlen, dürfen erneut eingereicht werden.

Michele Uva, UEFA-Direktor soziale und ökologische Nachhaltigkeit:

„Der UEFA-Klimafonds hat bereits 2 300 Breitenfußballvereine in ganz Deutschland inspiriert, was die Attraktivität des Programms unterstreicht und das große Potenzial dieser Initiative zeigt. Die Investitionen in Höhe von EUR 7 Mio. tragen zu einem nachhaltigen Vermächtnis der UEFA EURO 2024 bei und haben erheblichen Einfluss auf die Reduzierung von CO2-Emissionen und den Klimaschutz. Es ist großartig zu sehen, wie unsere ESG-Strategie mit Leben gefüllt wird und Maßnahmen zum Schutz der Umwelt fördert.“

Heike Ullrich, Generalsekretärin des Deutschen Fußball-Bunds (DFB):

„Erstmals wurde ein Klimafonds für eine EURO eingerichtet. Dass er bereits vor dem Turnier gemeinsam umgesetzt wird, ist fantastisch. Es ist eine großartige Investition für den Klimaschutz und in unsere Fußballinfrastruktur in Deutschland. Im Namen der gesamten deutschen Fußballfamilie danken wir der UEFA für die Initiative und deren Umsetzung.“

Weitere Informationen zum UEFA-Klimafonds für die UEFA EURO 2024 finden Sie hier. Ein vollständiger Bericht, in dem alle Projekte aufgelistet sind, wird nach Abschluss aller geplanten und finanzierten Vorschläge vorgelegt.

*Mitglieder des Aufsichtsgremiums sind Martin Kallen (CEO der UEFA Events SA), Juliane Seifert (Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat), Heike Ullrich (DFB-Generalsekretärin), Michele Uva (UEFA-Direktor soziale und ökologische Nachhaltigkeit) und Lindita Xhaferi-Salihu (Leiterin Business Engagement bei der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen – UNFCCC).

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