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Grundsätze

UEFA-Strategie: Vereint für Erfolg

Strategie

„Vereint für Erfolg“ legt die Vision, Werte und Ziele der UEFA für den Zeitraum von 2024 bis 2030 fest.

Was ist in der Strategie der UEFA für den Zeitraum 2024-30, „Vereint für Erfolg“, festgelegt?

„Vereint für Erfolg“ legt die Vision, Werte und Ziele der UEFA für den Zeitraum von 2024 bis 2030 fest.

Nach umfassenden Konsultationen mit den Mitgliedsverbänden und allen Interessenträgern im Fußball wurde die Strategie im Februar 2024 vom UEFA-Exekutivkomitee genehmigt. Die UEFA und alle weiteren Interessenträger im Fußball erhalten mit dieser Strategie eine klare Richtung und ambitionierte Ziele für die kommenden sechs Jahre.

„Bei der Entwicklung ihrer Strategie für den Zeitraum bis 2030 hat sich die UEFA erneut von ihren Vorstellungen zur Zukunft des europäischen Fußballs und dessen Beitrag für die Gesellschaft als Ganzes leiten lassen. Herausgekommen ist eine klare Vision, mit der sichergestellt wird, dass sich der Fußball auf dem ganzen Kontinent weiterentwickelt, dabei Menschen aller Generationen inspiriert sowie auf allen Ebenen der Gesellschaft positive Werte verstärkt.“

Aleksander Čeferin, UEFA-Präsident

Warum hat die UEFA eine neue Strategie auf den Weg gebracht?

In dem Bestreben, einen so attraktiven Fußball wie möglich anzubieten, bleibt viel zu tun. Die UEFA muss weiterhin die Grundwerte des europäischen Sportmodells schützen und sicherstellen, dass der Fußball für alle zugänglich bleibt und die Werte aller Fans widerspiegelt.

Sie möchte das Vertrauen in Sportorganisationen durch offene und transparente Entscheidungsfindung, den Ausbau der Beziehungen zu Interessenträgern und die Erhöhung der Vielfalt in unseren Gremien stärken.

Zudem muss sie sicherstellen, dass der Fußball sein Potenzial ausschöpft, positive gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen und die Menschen vor Ort enger zusammenzubringen. Vor diesem Hintergrund wird die UEFA auch weiterhin die besten Sportveranstaltungen ausrichten, die weltweit Milliarden von Menschen begeistern.

„Bis 2030 sollen mehr Menschen alle Arten von Fußball spielen, mehr Fans mehr Spiele anschauen und mehr Einnahmen in die Entwicklung unseres Sport zurückfließen. In diesem Sinne werden in „Vereint für Erfolg“ Maßnahmen aufgeführt, mit denen das weitere Wachstum des Männer- und Frauenfußballs sichergestellt werden soll.“

Karl-Erik Nilsson, erster UEFA-Vizepräsident und Vorsitzender der Steuerungsgruppe für die UEFA-Strategie

Sieben strategische Prioritäten von „Vereint für Erfolg“

Zur Erreichung der Ziele bis 2030 wird die UEFA ihre Anstrengungen auf sieben strategische Prioritäten konzentrieren. Jede dieser Prioritäten spiegelt aktuelle Trends im europäischen Fußball wider.

1) Im Mittelpunkt der Gesellschaft: Als verbindende Kraft im europäischen Fußball agieren und zu einer offeneren und inklusiveren Gesellschaft beitragen.

2) Möglichkeiten auf allen Ebenen des Fußballs: Einen florierenden Fußball auf allen Ebenen in ganz Europa sicherstellen, an dem alle teilhaben können.

3) Stärkung des Fundaments des Fußballs: Ein geeinter Fußball in Europa durch ein System offener, sportlich ausgeglichener und nachhaltiger Wettbewerbe.

4) Zusammenarbeit gemäß den höchsten Governance-Standards: Ein inklusives Umfeld, in dem bewährte Vorgehensweisen ausgetauscht und alle Interessenträger berücksichtigt werden, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

5) Durchführung von Spitzenwettbewerben: Die weltweit meistverfolgten und attraktivsten Sportveranstaltungen für alle Fans ausrichten, unter Maximierung der Einnahmen, die in den Fußball zurückfließen.

6) Maximierung des Potenzials des Frauenfußballs: Mehr Mädchen und Frauen in ganz Europa motivieren, Fußball zu spielen und den Sport zu verfolgen; mehr berufliche Möglichkeiten eröffnen; mehr Entwicklungsmöglichkeiten schaffen; attraktive und finanziell nachhaltigere Wettbewerbe ausrichten.

7) Kultur der Nachhaltigkeit: Die Auswirkungen des Fußballs auf die Umwelt durch die Nutzung seiner Kraft, das Bewusstsein zu schärfen und Maßnahmen anzuregen, verringern..

Für welche Werte tritt die UEFA ein?

Bei ihrem Engagement wird die UEFA tagtäglich von ihren sieben Grundwerten geleitet. Sie setzt sich dafür ein, dass diese stets im Mittelpunkt ihres Handelns stehen und sie bei ihren Zielen, Entscheidungen und Maßnahmen leiten.

Gleichstellung: Die Verantwortung des Fußballs für die Förderung gleicher Rechte für alle anerkennen, unabhängig von Alter, Fähigkeiten, Hintergrund, Geschlecht oder Religion.

Exzellenz: Höchstmögliche Standards setzen und sicherstellen, dass die UEFA in allen Bereichen des Fußballs eine Führungsrolle übernimmt.

Fairness: Im europäischen Fußball als Vorbild für Fairplay dienen.

Integrität: Den Grundgedanken der UEFA verteidigen, wonach Vertrauen und Unparteilichkeit im Zentrum ihres Handelns stehen.

Offenheit: Ein inklusives, transparentes Umfeld schaffen, das es allen ermöglicht, ihre Stimme einzubringen und zum Schutz des Fußballs beizutragen.

Respekt: Kulturelle Vielfalt anerkennen und würdigen; Menschen mit Würde und Respekt behandeln und sie bei ihrem Handeln stets an erste Stelle setzen.

Einheit: Die kollektive Stärke des Fußballs nutzen und Erfahrungen, Ressourcen und Wissen zum Wohle aller bündeln.

Welchen Effekt hatte die letzte UEFA-Strategie, „Gemeinsam für die Zukunft des Fußballs“?

Die strategischen Aktivitäten zwischen 2019 und 2024 im Zuge von „Gemeinsam für die Zukunft des Fußballs“, haben gezeigt, wie wichtig ein klarer strategischer Rahmen ist, um die Zukunft des europäischen Fußballs zu gestalten und sich angesichts des sozioökonomischen Wandels, technologischer Fortschritte sowie einschneidender Momente auf und neben dem Spielfeld handlungsfähig zu zeigen.

Die UEFA hat bei der Umsetzung aller fünf strategischen Prioritäten im Zeitraum 2019-24 Fortschritte erzielt und dazu beigetragen, die Stellung des Fußballs als beliebtester Sport in Europa zu sichern. Unter der Führung der UEFA ist der europäische Frauenfußball immer erfolgreicher geworden. Zu den wichtigsten Erfolgen gehörten die Women’s EURO 2022, die Reform der UEFA-Frauenwettbewerbe sowie wegweisende Entwicklungsprogramme zur Steigerung der Teilnehmerzahlen und zur Professionalisierung des Frauenfußballs.

Ferner wurden verschiedene strategische Pläne und Finanzierungsprogramme entwickelt, mit denen die Nationalverbände bei der Umsetzung von Good-Governance-Grundsätzen unterstützt werden sollen; im Vergleich zu 2019 sind die Interessenträger im Fußball zudem besser in UEFA-Kommissionen und -Arbeitsgruppen vertreten.

Die Reform der Männer- und Frauenwettbewerbe der UEFA bietet mehr Teams sowie Spielerinnen und Spielern die Möglichkeit einer Teilnahme, während durch finanzielle Regelwerke und einen verbesserten Solidaritätsmechanismus ein Beitrag zur Wahrung der sportlichen Ausgeglichenheit im europäischen Fußball geleistet wurde. Die Bestimmungen des UEFA-Reglements zu Klublizenzierung und finanzieller Nachhaltigkeit wurden ebenfalls angepasst; so sollen zielführende Investitionen zum Schutz des Fußballs und für eine nachhaltigere Zukunft gewährleistet werden.

Darüber hinaus wurde 2021 eine fünfte Säule in die Strategie aufgenommen – im Rahmen der Säule „Verantwortung“ wird das Potenzial des Fußballs zur Unterstützung positiver gesellschaftlicher und ökologischer Veränderungen anerkannt und es werden Maßnahmen ergriffen, um die UEFA-Wettbewerbe entsprechend anzupassen sowie die langfristigen Vorteile des Fußballs auf Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.

 

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