UEFA-Präsident besucht Griechenland

UEFA-Präsident Michel Platini hat Griechenland besucht, wo er sich mit Ministerpräsident Antonis Samaras in Athen getroffen hat und anschließend mit Giorgos Sarris, dem Präsidenten des Griechischen Fußballverbands (EPO), dem Spiel der UEFA Europa League zwischen PAOK FC und SL Benfica beiwohnte.

"Der Grund meiner Reise nach Athen war das Treffen mit dem Ministerpräsidenten, da Griechenland im Januar für ein halbes Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat", erklärte der UEFA-Präsident. "Es war ein gutes Treffen. Der Ministerpräsident hat viel Verständnis für die Angelegenheiten des Fußballs und hat die Absicht erklärt, der UEFA bei der Entwicklung zu helfen. Wir haben uns über das finanzielle Fairplay, Spielmanipulationen und Eigengewächse unterhalten. Es war ein erster Schritt unserer Zusammenarbeit in den anstehenden Monaten."

Michel Platini wurde bei seinem Besuch von UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino sowie Vizegeneralsekretär Theodore Theodoridis begleitet.

Das Spiel der UEFA Europa League im Toumba-Stadion in Salonika besuchte der UEFA-Präsident zusammen mit Giorgos Sarris. "Ich habe vor einer Weile versprochen, dass ich zu einem Spiel zurückkommen würde. Ich bin hier, weil ich den Fußball liebe", sagte er.

Michel Platini sah sich das Spiel zusammen mit Stavros Kalafatis, Griechenlands stellvertretendem Minister für Umwelt, Energie und Klimawandel, an. Letzterer nutzte die Gelegenheit, um sich mit Michel Platini über den griechischen Gesetzentwurf zu unterhalten, der es dem Nationalverband und den Fußballklubs ermöglicht, mit Umbauarbeiten in allen griechischen Stadien fortzufahren, die vor 2012 erbaut wurden.

Vor seiner Abreise aus Griechenland sprach Michel Platini mit den Medien und nutzte die Gelegenheit, UEFAs Standpunkt hinsichtlich von Spielmanipulation zu untermauern. "Es ist die Pflicht der Spieler, Trainer und Journalisten, den Sport zu beschützen. Denn wenn wir dies nicht schaffen, wird es das Ende des Fußballs sein. Sie können sich sicher sein, dass bei der UEFA sehr hart daran gearbeitet wird, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Wir tun alles, um alle Fälle zu untersuchen und den Fußball zu schützen."