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Michel Platini trifft EU-Kommissionspräsident

UEFA-Präsident Michel Platini traf sich in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, um sich über wichtige Themen des europäischen Fußballs auszutauschen.

Michel Platini trifft EU-Kommissionspräsident
Michel Platini trifft EU-Kommissionspräsident ©Getty Images

UEFA-Präsident Michel Platini traf sich heute in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, um sich über wichtige Themen des europäischen Fußballs auszutauschen. Dies war nach 2007 und 2011 das dritte Treffen zwischen Platini und Barroso.

Auf der Tagesordnung standen unter anderem die UEFA EURO 2020, die Dritteigentümerschaft an Spielern, das finanzielle Fairplay, die Bekämpfung von Spielmanipulationen sowie internationale Transfers. Das Treffen fand in einer sehr positiven Atmosphäre statt und trug dazu bei, die hervorragenden Beziehungen zwischen der Europäischen Kommission und der UEFA weiter zu stärken.

Kommissionspräsident Barroso und UEFA-Präsident Platini betonten die guten Beziehungen zwischen der UEFA und der Europäischen Union. Sie diskutierten über die diversen, von der UEFA unter Berücksichtigung der Besonderheit des Sports ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Good Governance im europäischen Fußball sowie die Entscheidung der UEFA, die UEFA EURO 2020 in 13 europäischen Ländern auszutragen.

"Der Sport – insbesondere der Fußball – hat einen hohen Stellenwert in Europa", sagte Kommissionspräsident Barroso. "Für viele Europäer sind Spiele zwischen ihren Ländern ein Abbild der europäischen Wirklichkeit. Die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Kommission und der UEFA ist sehr konstruktiv und trägt in unseren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen zum Wohl des Sports und der Europäer bei."

"Ich freue mich, dass wir unsere hervorragenden Beziehungen zu den europäischen Institutionen im Allgemeinen und zur Europäischen Kommission im Besonderen stärken können", sagte UEFA-Präsident Platini. "Dies betrifft insbesondere die Einführung des finanziellen Fairplays im europäischen Fußball, das Problem der Dritteigentümerschaft an Spielern sowie die Ausrichtung der EURO in verschiedenen Städten Europas. Die UEFA und ich persönlich setzen uns dafür ein, die fruchtbare Kooperation mit der EU-Kommission fortzusetzen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die unser beider Interessen betreffen.“

Auf der Tagesordnung des Treffens stand auch die im Zuge der Zusammenarbeit zwischen der UEFA und den EU-Instanzen angestrebte Bekämpfung von Spielmanipulationen. In diesem Zusammenhang erinnerte Platini an die wichtigsten UEFA-Vorschläge: die Einführung des Sportbetrugs als Straftatbestand, die organisierte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Behörden und Sportverbänden und die Anerkennung des Urheberrechts von Sportverbänden an ihren Wettbewerben.

Nach dem Gespräch mit Barroso besuchten Michel Platini und UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino die Zentrale des Belgischen Fußballverbands (URBSFA/KBVB) in Brüssel, wo sie sich mit Verbandspräsident François De Keersmaecker, Generalsekretär Steven Martens und Philippe Collin, dem Vorsitzenden der Sportabteilung des Belgischen Fußballverbands, trafen.

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