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EPO-Präsident für Gespräche bei der UEFA

Präsident

Der Präsident des Griechischen Fußballverbands (EPO), Giorgos Sarris, hat die UEFA-Zentrale besucht, um sich dort mit UEFA-Präsident Michel Platini und Verantwortlichen der UEFA zu unterhalten.

UEFA-Präsident Michel Platini und Giorgos Sarris, Präsident des Griechischen Fußballverbands (EPO)
UEFA-Präsident Michel Platini und Giorgos Sarris, Präsident des Griechischen Fußballverbands (EPO) ©UEFA.com

Giorgos Sarris, Präsident des Griechischen Fußballverbands (EPO), war im Haus des europäischen Fußballs in Nyon zu Gast und hat sich dort mit Vertretern der UEFA unterhalten.

Sarris, der im Oktober 2012 zum EPO-Präsidenten gewählt wurde, traf sich mit UEFA-Präsident Michel Platini und Mitgliedern der Führungsspitze des europäischen Fußballdachverbands, um über die Entwicklung des Fußballs in Europa und Griechenland zu diskutieren. Außerdem ging es um die Unterstützung der UEFA für Griechenland im Rahmen der HatTrick- und Frauenfußball-Entwicklungsprogramme. 

Giorgos Sarris wurde 2008 in den EPO-Vorstand gewählt und übernahm die Präsidentschaft der Amateurmeisterschaft (D' Ethniki). Außerdem diente er als Präsident des zentralen Schiedsrichterkomitees des Verbands, ehe er letzten Herbst Präsident wurde.

Der EPO, 1926 gegründet, gehört zu den Gründungsmitgliedern der UEFA und hat durch seinen Respekt für den europäischen Fußballdachverband und seine Regeln stets versucht, die Maßnahmen zur Entwicklung des Sports sowohl in Griechenland als auch europaweit zu unterstützen. Vor allem in den letzten Jahren hat es enorme Fortschritte gegeben und viele Stadien des Landes sind so renoviert worden, dass sie nun den UEFA-Anforderungen entsprechen.

Griechische Vereine wie Olympiacos FC und Panathinaikos FC spielen regelmäßig in der UEFA Champions League und im UEFA-Pokal, bzw. der UEFA Europa League. Panathinaikos erreichte 1971 das Endspiel des Pokals der europäischen Meistervereine und stieß 1984/85 und 1995/96 bis ins Halbfinale vor. Olympiacos, AEK Athens FC, Panionios GSS und Larissa FC haben ebenfalls gute Leistungen in UEFA-Wettbewerben gezeigt.

Doch ein Erfolg ragt hinaus: Griechenlands Triumph bei der UEFA EURO 2004 in Portugal ist die mit Abstand größte fußballerische Errungenschaft des Landes. Das Team von Otto Rehhagel schlug den Gastgeber im Endspiel in Lissabon durch ein Tor von Angelos Charisteas. Bei der UEFA EURO 2012 erreichte die Nationalmannschaft das Viertelfinale. Insgesamt war Griechenland bei sechs großen Endrunden vertreten (zwei FIFA-Weltmeisterschaften und vier UEFA-Europameisterschaften) und war bei den letzten drei großen Turnieren immer dabei.

Die U21-Auswahl war schon zwei Mal Zweiter bei UEFA-U21-Europameisterschaften, 1988 und 1998, aber auch die U19 hat es schon in ein Endspiel geschafft, scheiterte im EM-Finale 2007 aber an Spanien.

"Es gibt für die Nationalverbände durch die Zuwendungen der UEFA zahlreiche Vorteile", so Sarris nach den ertragreichen Gesprächen in Nyon. "Es ist ganz wichtig für uns, dass wir einen starken, strategischen Partner bei unseren Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsweise und Effektivität für den griechischen Fußball haben. Insbesondere bei Themen wie Infrastruktur und Frauenfußball."

Der EPO-Präsident begrüßte die Maßnahmen der UEFA in verschiedenen Angelegenheiten, die dazu dienen, das Wohlergehen des europäischen Fußballs zu stärken. Er hofft darauf, dass die griechischen Vereine eine finanzielle Konsolidierung erreichen werden, entweder durch die eigenen Mechanismen des Nationalverbands oder mithilfe des finanziellen Fairplays der UEFA, einem "wirklich realistischen und notwendigen Programm", meinte Sarris.

Eine Weiterentwicklung der Infrastruktur gehört zu den vielen ambitionierten Plänen für die Zukunft, ebenso wie der Bau eines Fußballmuseums in Griechenland. Zudem ist der EPO bestrebt, einen großen Beitrag zu den verschiedenen UEFA-Projekten, bei denen Erfahrungswerte und Fachkenntnisse zwischen den europäischen Nationalverbänden ausgetauscht werden, zu leisten und von ihnen weiter zu lernen.

Mit dem Triumph bei der UEFA EURO 2004 ist für Griechenland ein Traum in Erfüllung gegangen, doch dadurch sind die Fußballfans auch erfolgshungriger geworden. "Mein großer Wunsch ist es, dass sich die Nationalmannschaft in der internationalen Elite unserer Fußballfamilie etablieren kann, in dem sie an EURO- und WM-Endrunden teilnimmt", erklärte Sarris, der fest an fußballerische Werte wie Respekt und Wertschätzung glaubt. "In dem wir unsere Infrastrukturen stärken oder weiterentwickeln, möchte ich dazu beitragen, dass unsere jüngeren Mannschaften Spitzenleistungen erreichen. Es soll der Beweis sein, dass hochklassige Mannschaften von heute den Weg für erfolgreiche Teams von morgen weisen können."

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