UEFA-Kongress in Zürich

Der 11. Außerordentliche UEFA-Kongress findet am Donnerstag in Zürich statt.

Im Swissôtel Zürich werden Repräsentanten aller 54 UEFA-Mitgliedsverbände erwartet, um über eine Reihe an Themen abzustimmen und zu debattieren. Dabei geht es auch um Angelegenheiten des Weltfußballs, wie etwa die Präsidentschaft des Weltverbands FIFA.

Am Freitag werden 209 nationale Verbände aus aller Welt beim Außerordentlichen FIFA-Kongress in Zürich einen neuen FIFA-Präsidenten wählen.

Zu den fünf Präsidentschaftsanwärtern gehört auch UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, der letzten Oktober seine Kandidatur verkündete und im Januar die Unterstützung des UEFA-Exekutivkomitees zugesagt bekam.

Beim UEFA-Kongress am Donnerstag werden die Verbände darum gebeten, UEFAs Jahres-Konzernabschluss für 2014/15 sowie das Budget für das Finanzjahr 2016/17 abzusegnen.

Außerdem bedarf es einer Zustimmung der Jahresberichte des UEFA-Präsidenten und des UEFA-Exekutivkomitees für 2014/15.

Änderungen der UEFA-Statuten stehen ebenfalls auf der Tagesordnung. Eine der Abstimmungen befasst sich mit dem weiblichen Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees. Diese soll vom UEFA-Kongress für eine vierjährige Amtszeit gewählt und nicht länger durch das UEFA-Exekutivkomitee bestimmt werden.

Wenn die europäischen Verbände den Änderungen zustimmen, würde diese Wahl beim anstehenden Ordentlichen UEFA-Kongress in Budapest im Mai erstmals und als Übergangsmaßnahme stattfinden. Die Amtszeit würde bis zu den Wahlen beim UEFA-Kongress 2019 laufen.

Ein Ordentlicher UEFA-Kongress findet jedes Jahr statt. Ein Außerordentlicher Kongress kann vom UEFA-Exekutivkomitee oder durch einen schriftlichen Antrag von mindestens einem Fünftel der UEFA-Mitgliedsverbände einberufen werden.