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Prominente Gäste in Wien

Kongress

Österreichs Bundespräsident, der ÖFB- und der FIFA-Präsident sprachen zur Eröffnung des XXXIX. Ordentlichen UEFA-Kongresses und lobten die Arbeit der UEFA.

ÖFB-Präsident Leo Windtner bei seiner Rede vor dem UEFA-Kongress
ÖFB-Präsident Leo Windtner bei seiner Rede vor dem UEFA-Kongress ©Getty Images for UEFA

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat sich zur Eröffnung des XXXIX. Ordentlichen UEFA-Kongresses in Wien erfreut darüber gezeigt, als Gastgeber der europäischen Fußballfamilie ein neues Kapitel in der österreichischen Fußballgeschichte aufschlagen zu können.

Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer würdigte in seiner Grußbotschaft vor den Delegierten in Wien die wichtige Rolle des Fußballs in der österreichischen Gesellschaft und verwies auf die nahezu parallele Entwicklungsgeschichte der UEFA und des österreichischen Fußballs.

"Fußball ist in Österreich ein außerordentlich beliebter Volkssport", erklärte Fischer in seiner Videobotschaft. "Seine Tradition reicht bis ins 19. Jahrhundert – bis ins Ende des 19. Jahrhunderts – zurück und manche Fußballspiele der letzten 120 Jahre haben geradezu Kultstatus. Das gilt auch für einzelne Persönlichkeiten aus dem Fußballsport und zwar nicht nur für Österreich, sondern auch für Spieler aus anderen Ländern."

"Ich weiß, dass die UEFA im Jahr 1954 gegründet wurde. Das war, soweit ich mich erinnere, jenes Jahr, wo dramatische Fußballspiele bei der WM in der Schweiz gespielt wurden, Österreich einen guten dritten Platz erreicht hat. Und kurz darauf, im Jahr 1955, hat der erste UEFA-Kongress in Wien getagt. 1955, das war für Österreich das Jahr des Abschlusses des Staatsvertrags, also ein historisch wichtiges Datum, das jetzt 60 Jahre zurückliegt und auf das wir gerne auch zurückblicken."

"Nun ist es der vierte Kongress der UEFA, der europäischen Fußballassoziation, in Wien. Ich wünsche Ihnen gute Beratungen. Es liegt im Interesse des Fußballs und im Interesse von uns allen, wenn dies ein erfolgreicher und gute Resultate bringender Kongress wird."

ÖFB-Präsident Leo Windtner sprach in seiner Rede auch über Neuerungen im europäischen Fußball, vor allem die European Qualifiers und die Entwicklung der UEFA Nations League.

"Die Weiterentwicklung des Fußballsports ist unser wichtigstes Anliegen", sagte Windtner. "Es gilt, alle Altersgruppen, ob männlich oder weiblich, unabhängig der ethnischen Herkunft für den Fußball zu begeistern. Die Zugpferde sind unsere Nationalmannschaften, die Stars sind die Vorbilder für die Jugend. Es ist unsere prioritäre Aufgabe, Fußball als die Top-Sportart unseres Kontinents in seiner Attraktivität gemeinsam weiterzuentwickeln und allen kriminellen Energien – wie Matchfixing oder Fanausschreitungen - ist mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten."

FIFA-Präsident Joseph S. Blatter würdigte noch einmal den Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 durch Deutschland und lobte die Entwicklungen im europäischen Fußball. "In Europa liegt der Ursprung des beliebtesten Sports aller Zeiten, weltweit spielen mehr als 300 Millionen Menschen Fußball und mehr als 1,6 Milliarden Menschen sind direkt oder indirekt in diese Sportart involviert", sagte er. "Wir bitten den europäischen Fußball, weiterhin alles für die steigende Popularität des Fußballs zu tun."

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