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Ein Gefühl von Stolz und Erfolg

Das Resümee der UEFA EURO 2016 fällt kurz vor dem Ende Turniers sehr positiv aus. Die fußballerische Qualität der Spiele und die festliche Atmosphäre der Fans waren herausragend.

Die Fans trugen maßgeblich zum Erfolg der UEFA EURO 2016 bei
Die Fans trugen maßgeblich zum Erfolg der UEFA EURO 2016 bei ©AFP/Getty Images

Die UEFA EURO 2016 ist fast vorbei. Kurz vor dem Turnierende überwiegen die tollen Leistungen und der Stolz auf das Erreichte.

Am Freitag bot sich für die UEFA und ihren Partner EURO 2016 SAS im Stade de France die Möglichkeit, sich bei allen an der UEFA EURO 2016 beteiligten Personen für ein solch großartiges Turnier zu bedanken. Zudem wurden nochmals Zahlen und Fakten präsentiert, die die Beliebtheit und die Tragweite der Endrunde unterstrichen.

Ángel María Villar Llona, Erster Vizepräsident der UEFA, dankte Frankreich für die herausragende Ausrichtung der UEFA EURO 2016 und der französischen Bevölkerung für ihre Gastfreundschaft. Er beschrieb das Turnier als "wunderschöne Veranstaltung". "Dieses Event und seine festliche Stimmung haben Europas Liebe zum Leben eindrucksvoll demonstriert und ein echtes Lehrbeispiel für die Gesellschaft geboten", so der Erste Vizepräsident.

Wie Studien zeigen ist die wirtschaftliche Bedeutung der UEFA EURO 2016 mit über 1,2 Milliarden Euro für Frankreich sehr groß. Für das Turnier wurden rund 100 000 Menschen angestellt. Für den Bau und die Modernisierung der Stadien wurden 20 000 Jobs geschaffen. Allein durch den wirtschaftlichen Einfluss des Turniers wurden 25 000 Vollzeit-Jobs geschaffen. Ein weiterer positiver Effekt des Turniers sind die angekurbelten Investitionen im Sportsektor in den Ausrichterstädten.

Rund 2,4 Millionen Zuschauer werden am Ende des Turniers die 51 Spiele gesehen haben. Die UEFA EURO 2016 war ein solch großer Erfolg, dass es über 11,2 Millionen Ticketanfragen gab.

In den zehn Fanzones kamen 3,6 Millionen Menschen zusammen, um die Atmosphäre der EURO zu genießen. "Wir waren während des gesamten Turniers von der Liebe, dem Engagement und der Passion begeistert, die die Fans inner- und außerhalb der Stadien für ihre Nationalmannschaften aufgebracht haben", so Pedro Pinto, Leiter Kommunikation und Medien der UEFA.

Der Dank gilt auch den mehr als 130 übertragenden TV-Sendern, die einige Innovationen bei ihren Übertragungen begrüßen durften. Am Ende des Turniers ist damit zu rechnen, dass die Spiele von sechs Milliarden Menschen live verfolgt wurden. Für das Endspiel am Sonntag wird mit einer Zuschauerzahl von über 300 Millionen gerechnet.

Die Isländer waren vom Auftritt ihrer Mannschaft besonders begeistert. Nur 298 Menschen in Island schalteten während des Achtelfinals gegen England ein anderes Programm ein. Das ergibt einen Marktanteil von 99,8 Prozent.

Mit 300 Millionen Besuchern stellte auch EURO2016.com, die offizielle Turnierseite, einen neuen Rekord auf - 2012 waren es noch 88 Millionen. Die Anzahl der Page Views lag bei über 1,5 Milliarden. Die offizielle EURO App verzeichnete 12,5 Millionen Downloads. Und auch die Social-Media-Plattformen Facebook, Twitter und Instagram wuchsen auf über 15 Millionen Fans an.

Im Rahmen des umfangreichen Anti-Doping-Programms wurden bei Tests inner- und außerhalb des Wettkampfs seit Januar insgesamt fast 1 900 Proben analysiert, die alle negativ ausfielen. Außerdem wurden die französischen Behörden und ihre Partner für ihre sorgsame Sicherheitsarbeit im ganzen Land während des Turniers gelobt.

Zusammenhängende soziale Projekte haben sich einen Namen gemacht. Beispielhaft dafür steht die Kampagne #CelebrateFootball. Mit ihr wurden fünf Eckpfeiler der Respect-Kampagne in den Vordergrund gerückt: Vielfalt, Fankultur, Gesundheit, Umwelt und Zugang für alle. Die EURO hat nachhaltige Ziele erfolgreich umgesetzt und verschiedene Projekte haben Jugendlichen die Chance gegeben, am Turnier teilzuhaben.

Auf dem Rasen haben sich 18 Schiedsrichterteams mit 94 Spiel-Offiziellen aus 21 Nationen mit herausragenden Leistungen hervorgetan. Die taktischen Studien haben den Offiziellen dabei geholfen, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen - vor allem im Bereich der Abseitspositionen.

"Die UEFA möchte sich auch für das Verhalten und das Fairplay der Spieler und Trainer während des Turniers bedanken", so Pinto. "Es gab weniger Widersprüche und weniger Proteste gegenüber den Schiedsrichtern, was uns sehr erfreut."

Die erste EURO mit 24 Teams war hart umkämpft und hielt einige Überraschungen parat. "Es gab viele positive Erscheinungen. Wenn ich eine davon herausheben müsste, dann wäre das wohl Island", so UEFA-Generalsekretär ad interim Theodore Theodoridis.

"Das Turnier war ein toller Wettbewerb und wir sind sehr erfreut über das spielerische Niveau der Partien - es war sehr hoch", ergänzte Theodoridis. "Es gab einige sehr enge Spiele. Wir denken, dass das Format ein großer Erfolg war - in der Qualifikations- und bei der Endrunde."

"Wir haben beobachtet, dass die Spiele spannender als je zuvor waren", so Giorgio Marchetti, der UEFA-Direktor für Berufsfußball. "Wir hatten einige Debütanten, die das Salz in der Suppe waren. Die Leistungen der Mannschaften haben gezeigt, dass es in Europa genügend Potenzial gibt, um ein Turnier mit 24 Teams auszutragen."