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"Spannende Phase" steht an

Pläne der neuen UEFA Nations League wurden konkretisiert und auch der Gastgeber der UEFA Women's EURO 2017 ist bekannt - UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino blickt freudig voraus.

Wichtige Entscheidungen bei Exko-Meeting

Bei der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in Nyon am Donnerstag ging es hauptsächlich um die Nationalmannschaftswettbewerbe. Der Männerfußball darf sich künftig auf ein spannendes, neues Format freuen, während die Frauen jetzt wissen, wo sie die Endrunde der UEFA Women's EURO 2017 austragen werden.

Das Komitee unter dem Vorsitz von UEFA-Präsident Michel Platini segnete das Format und den Spielplan für die UEFA Nations League ab, welche ab 2018 einen frischen Anreiz für den europäischen Nationalmannschaftsfußball liefern wird. Außerdem wurden die Niederlande als Gastgeber für die Endrunde der UEFA Women's EURO 2017 bestimmt.

"Die UEFA Nations League geht jetzt mit voller Fahrt voraus", sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino. "Wir fangen im September 2018 an, also ist es für die Nationalmannschaftswettbewerbe gerade eine spannende Phase, in der sie sich auf dieses neue Turnier freuen können. Es kommen keine zusätzlichen Länderspiele oder Termine auf die Nationalmannschaften zu. Aber wir schaffen neuen Enthusiasmus für den Nationalmannschaftsfußball. Erst die Nations League und dann natürlich die European Qualifiers, und die EURO 2020 in 13 verschiedenen Ländern."

Die Einführung der UEFA Nations League wurde von den UEFA-Mitgliedsverbänden beim Ordentlichen UEFA-Kongress in Astana/Kasachstan beschlossen. Der Wettbewerb bietet einen neuen Anreiz für den Nationalmannschaftsfußball, der als wichtige Quelle für die nationale Identität und Stolz für Spieler und Fans des Landes gilt.

Die UEFA Women's EURO 2013 in Schweden hat verschiedene Rekorde gebrochen und war der Beweis für die immer größer werdende Popularität des Frauenfußballs. Die Entscheidung des UEFA-Exekutivkomitees, das Turnier 2017 in die Niederlande zu bringen, wird erneut eine tolle Werbung für den Frauenfußball nach sich ziehen. Aber es wird auch ein Event der neuen Dimensionen.

"Es wird die erste EURO mit 16 teilnehmenden Mannschaften in sieben verschiedenen Austragungsstätten in den Niederlanden sein", so Infantino. "Die Niederlande haben sich gerade für die FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen qualifiziert, also gratulieren wir ihnen und freuen uns auf ein spannendes Turnier der Frauen. Die Niederlande hatten sich als achte europäische Mannschaft für die WM in Kanada nächsten Sommer qualifiziert.

Das Exekutivkomitee befasste sich auch mit der Situation auf der Krim. "Es ist, wie wir alle wissen, eine heikle Situation", erklärte Infantino. "In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir viele Diskussionen mit den Behörden in der Ukraine und in Russland geführt, auch mit den Fußballverbänden der Ukraine und von Russland. Das Exekutivkomitee hat heute entschieden, die Krim bis auf Weiteres als 'Sonderzone' einzustufen."

"Dies bedeutet konkret, dass diese Zone von einem Mitglied des Komitees, von František Laurinec, beaufsichtigt wird. Die drei Vereine von der Krim, die aktuell an der russischen Liga teilnehmen, müssen den Spielbetrieb in diesen Wettbewerben ab dem 1. Januar nächsten Jahres einstellen. Sehr wichtig ist auch der Entschluss der UEFA, dem Jugendfußball auf der Krim finanziell unter die Arme zu greifen. Bei weiteren Treffen des Komitees werden wir über eine Auswahl an besonderen Projekten beraten."

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